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Neubaupläne für Schweine und Geflügelhalter sind wieder rückläufig
Neubaupläne in Ställen von Schweine- und Geflügelzüchtern gehen zurück. Seit dem Jahr 2014 ist ein Abwärtstrend zu verzeichnen. Auch die Sanierungspläne in den Stallungen sind im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.
Diese Ergebnisse gingen aus dem Schweine- und GeflügelScanner hervor, den das Agrarmarketing- und Marktforschungsbüro AgriDirect Deutschland GmbH im Jahr 2017 durchgeführt hat. Während dieser telefonischen Befragung wurden Schweine- und Geflügelbetriebe mit mehr als 500 Mastschweinen, 100 Muttersauen, 10.000 Legehennen und/oder 15.000 Masthähnchen kontaktiert und zu ihren Betriebsaktivitäten und Investitionsplänen befragt.
Weniger Neubaupläne
Ab dem Jahr 2014 sank der Gesamtanteil der Neubaupläne von 10,9 % auf 6,5 %. Auffallend sind die unterschiedlichen Prozentsätze für die Kategorie: Betriebe ab 10.000 Legehennen. Ab dem Jahr 2013 schwankt dieser Prozentsatz hin und her, im Jahr 2017 liegt er bei 16,1 %. Der Anteil der Betriebe ab 15.000 Masthänchen, sinkt von 10,9 % im Jahr 2013 auf 8,5 % im Jahr 2017. Betriebe ab 500 Stück Mastschweine haben mit 5,8 % die wenigsten Neubaupläne.
Auch die Renovierungspläne sind rückläufig
Der Gesamtprozentsatz der Renovierungspläne im Stall schwankt seit einigen Jahren. Im Jahr 2013 lag dieser Anteil noch bei 6,4 %. Nach einem Rückgang im Jahr 2014 und einem leichten Anstieg im Jahr 2016 erreichte der Prozentsatz im Jahr 2017 4,2 %.
Betriebe ab 15.000 Masthähnchen haben mit 5,1 % die meisten Renovierungsvorhaben im Jahr 2017. Das waren 9,1 % im Jahr 2013. Mit 2,2 % haben Betriebe ab 10.000 Legehennen die niedrigsten Renovierungspläne im Stall, das war im Jahr 2013 noch mehr als doppelt so hoch, nämlich 5,4 %.