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Freitag 19 Januar 2018

Weniger Expansionen und mehr Betriebsbeendigungen im belgischen Rindersektor

Das Expansionstempo des belgischen Rindersektors sinkt auf 11,9 % im Jahr 2017. Gleichzeitig hat sich die Anzahl der Betriebseinstellungen nahezu verdoppelt. Auch der Anteil der Nachfolger ist rückläufig.

Diese Ergebnisse werden durch den belgischen Viehscanner 2017, von AgriDirect, belegt. Dies ist die jährliche, telefonische Befragung belgischer Rinderbetriebe. Rund 2.600 Viehzuchtbetriebe aus Belgien wurden Mitte 2017 mit Fragen zu ihren Zukunft- und Investitionsplänen angesprochen.

Zukunftspläne
Von 2010 bis 2017 gibt es einen rückläufigen Trend bei Unternehmen, die expandieren wollen oder wo ein Nachfolger ansteht.  Im Jahr 2010 gaben 34,2 % immer noch an, dass sie expandieren oder durch Nachfolge den Betrieb weiterführen wollen. Im Jahr 2017 sind es nur noch 11,9 %.
Der Anteil der Rinderzüchter, die ihre Betriebe schließen wollen, hat sich im zweiten Jahr in Folge fast verdoppelt. Ab 2015 gibt es einen Aufwärtstrend mit einem Anstieg des Anteils von 1,4 % auf 2,7 % im Jahr 2016 und auf 5,2 % im Jahr 2017.

Weniger Nachfolger
Bei 41,5 % der Betriebe rechnet man mit einem Nachfolger (mit einem Inhaber ab 50 Jahren) für 2017. Von diesem Prozentsatz geben 22,4 % an, dass der Nachfolger bereits im Betrieb mitarbeitet. Auch hier gibt es einen Abwärtstrend, ab 2012 sank der Anteil von 60,4 % auf 41,0 %.

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